Historisches

875
Früheste Nennung von Gronau (grüne Au), etwa um dieselbe Zeit gibt es in Oberstenfeld eine Sankt-Gallus-Kapelle
1016
Gründung des adeligen Chorfrauenstiftes durch begüterte Adelige
um 1050
Bau der dreischiffigen Krypta der Stiftskirche sowie der Peterskirche
1196
Erste Nennung eines Herren von Lichtenberg, er errichtet die Burg im staufischen Stil
um 1200
Bau der dreischiffigen romanischen Basilika der Stiftskirche in der heutigen Form, um 1230 wird der romanische Turm angefügt
1357
Die Lichtenberger verkaufen ihren Besitz an den württembergischen Grafen Eberhard den Greiner
1483
Freiherr von und zu Weiler wird mit der Burg Lichtenberg belehnt


1525
Im Bauernkrieg bleibt die Burg aufgrund eines Schutzbriefes des Großbottwarer Bauernführers Matern Feuerbacher verschont
1540
Das Stift schließt sich der von Herzog Ulrich vier Jahre zuvor in Württemberg eingeführten Reformation an, der Herzog wandelt das Chorfrauenstift in ein Fräuleinstift um 
1599
Renovierung der Cyriakuskirche in Gronau
1618-1648
Im 30-jährigen Krieg müssen Oberstenfeld, Gronau und Prevorst sehr leiden, ganze Familien kommen durch Totschlag, Hunger und Pest um, nur zögernd ziehen danach neue Familien aus anderen Gegenden zu
vor 1685
Der Stiftskirchenturm bekommt seine charakteristische „welsche Haube“
1693
Im Pfälzischen Erbfolgekrieg brennt ein großer Teil Oberstenfelds ab, Prevorst und Gronau bleiben verschont, von dort müssen einige Fachwerkhäuser nach Oberstenfeld versetzt
werden
1754
Erstellung der Gronauer Kelter, im Jahr 1779 wird das Rathaus daneben gebaut
1803
Das Stift kommt in württembergischen Besitz
1840
Das bisher einstöckige Rathaus in Oberstenfeld erhält ein zweites Stockwerk und die Schule zieht ein
1888–1891
Renovierung der Stiftskirche mit Eingriffen in neuromanischem Stil
1894
Eröffnung der Bottwartalbahn von Marbach bis Beilstein, ab 1901 bis Heilbronn


1902
Prevorst erhält eine Wasserleitung,1909 auch Gronau und Oberstenfeld
1920
Das adelige Fräuleinstift wird aufgelöst
1972
Eingemeindung von Gronau und Prevorst in die Gemeinde Oberstenfeld
1975
Eröffnung des beheizten Mineralfreibades Oberes Bottwartal
1980
Einweihung der Mehrzweckhallen Gronau
1985
Fertigstellung der Teilortsumgehungsstraße
1987
Bücherei und Seniorenbegegnungsstätte bereichern die Infrastruktur
1993
Im Stiftsgebäude entstehen betreute Wohnungen und der Katharinensaal erhält seine heutige Gestalt
1995
Das Bürgerhaus wird eingeweiht
1998
Der Neubau des Dorfhauses Prevorst wird gefeiert


2002
Die Wasserversorgung von Oberstenfeld, Gronau und Prevorst wird neu aufgestellt
2005
Beginn der Städtepartnerschaft mit Verbicaro
2013-2017
Ortskernsanierung im Bereich der Großbottwarer Straße mit Neugestaltung der Verkehrs und Aufenthaltsflächen
2016
Bedarfsorientierte Weiterentwicklung der Kinderbetreuungsangebote, beispielhaft erkennbar am ausgebauten und modernisierten
Kinderhaus Bäderwiesen
2019
Beginn der Entwicklung des Areals „Bottwarwiesen“
2021
Fertigstellung von umfangreichen Umbau- und Sanierungsarbeiten im Stiftsgebäude
2021–2022
Generalsanierung des Hauptgebäudes 2 der Lichtenbergschule
2022
Jubiläum zur 50-jährigen Eingemeindung  von Gronau und Prevorst